Document (#35918)

Author
Reinartz, B.
Title
Zwei Augen der Erkenntnis : Gehirnforscher behaupten, das bewusste Ich als Zentrum der Persönlichkeit sei nur eine raffinierte Täuschung
Source
Frankfurter Rundschau. Nr.192 vom 20.8.2002, S.16
Year
2002
Series
Wissenschaft und Technik
Abstract
Bereits vor 2500 Jahren lehrte Buddha Gautama, es gäbe zwar einen Strom von Gedanken, aber keinen Denker: Das Ich sei eine Illusion, eine vorübergehende Bündelung von Wahrnehmung, Empfindung und Bewusstsein: Ob Buddha damals die Skepsis vieler Gehirnforscher gegenüber dem Ich vorweggenommen hat, bleibt zweifelhaft. Heute jedenfalls vertreten führende Neurophilosophen und Hirnforscher immer offensiver die Auffassung, unser Ich Bewusstsein sei identisch mit physikochemischen Prozessen.
Content
"Droht nach der kosmologischen Kränkung durch die kopernikanische Wende und der biologischen Kränkung durch die Darwinsche Evolutionstheorie jetzt eine weitere Erschütterung unseres Selbstbewusstseins? Der amerikanische Gehirnforscher Francis Crick meint: Ja. "Sie, ihre Freuden und Leiden, Ihre Ziele, ihre Erinnerungen, Ihr Sinn für ihre eigene Identität und Willensfreiheit - bei alledem handelt es sich in Wirklichkeit nur um das Verhalten einer riesigen Anzahl von Nervenzellen und den dazugehörigen Molekülen." Insbesondere der Eindruck eines autonomen, bewussten Ichs als Zentrum der Persönlichkeit sei eine raffinierte Täuschung. Was der Einzelne als selbstbestimmtes Ich wahrnimmt, wäre das Produkt eines "neuronalen Darwinismus", eine praktische, evolutionäre Strategie, die es möglich macht, die einstürmenden Innen- und Außenreize so zu ordnen, dass der Organismus effektiv agieren kann. Die wundersame Erfahrung, dass wir uns als eigenständiges Subjekt empfinden, das wie durch ein inneres Auge auf sich selbst und die Welt blickt, nennt der Mainzer Neurophilosoph Thomas Metzinger einen "Zaubertrick" der Natur. Das Ich sei ein virtuelles Organ, ein vom Gehirn produziertes Selbstmodell, dass seine Abhängigkeit von neuronalen Prozessen nicht bemerkt. Metzinger sagt: "Die Illusion der Unabhängigkeit beruht darauf, dass mir die Gehirnprozesse verborgen bleiben, die in Wahrheit mein Erleben aufbauen und mein Handeln verursachen. Wir verwechseln uns nur mit diesem Ich Wir glauben fälschlich, wir seien der Inhalt dieses Selbstmodells. Werden wir nicht errechnet, so gäbe es uns nicht. Ich denke nicht, sondern werde vom Gehirn gedacht." Der Neurophysiologe Professor Gerhard Roth, Leiter des Instituts für Gehirnforschung der Universität Bremen, hält diese Auffassung für überzogen: "Das Ich ist keine Illusion im Sinne einer Fata Morgana, aber wir schreiben dem Ich Eigenschaften zu, die es gar nicht hat. Die Illusion besteht darin, zu glauben, das Ich sei Herr im Hause seines Lebens und der oberste Akteur, doch das Gegenteil ist der Fall: 90 Prozent unserer Entscheidungen treffen wir unbewusst." Gehirnforscher und Neurophilosophen wie Crick, Metzinger und Roth berufen sich bei ihrer Skepsis gegenüber der autonomen Entscheidungsgewalt des Ich unter anderem auf Experimente, die der US-Neurobiologe David Libet durchgeführt hat und die inzwischen in verschiedenen Versuchsreihen bestätigt wurden. Libet wies nach, dass das Bereitschaftspotenzial für unsere Handlungen im Gehirn bereits begonnen hat, bevor wir uns willentlich zu einer Handlung entschließen. Die bewusste Entscheidung, unsere Hand auszustrecken, setzt erst eine halbe Sekunde später ein, nachdem die Handlung im Gehirn vorbereitet wurde. Das Ich hat nach Libet allenfalls die Option, gegenüber dem ursprünglichen Impuls ein Veto auszusprechen. Nicht das Bewusstsein, sondern unbewusste Gehirnprozesse bestimmen weitgehend unsere Entscheidungen. Ist das Ich also doch eine Illusion? Für den Göttinger Neurobiologen Professor Gerald Huether relativieren diese Erkenntnisse zwar das bewusste Ich, doch widersprechen sie in keiner Weise der Existenz eines persönlichen Regulationszentrums. "Ohne die unbewusste neuronale Vorbereitung von Handlungen wäre der Mensch 'gar nicht aktionsfähig", sagt Huether. "Nicht das Ich an sieh, sondern das Bild unserer Persönlichkeit steht auf dem Prüfstand. Wir sind mehr als Bewusstheit, und niemand kann ausschließen, dass es eine innere psychische Instanz gibt, die auch über das Unbewusste unser Leben reguliert. Ist es nicht Ausdruck enormer Kreativität, wenn unser lernf ähiges, emotionales Erfahrungsgedächtnis intelligent steuert, was wir meinen, bewusst zu tun?"
Huether verweist auf ein Grundproblem der Naturwissenschaft: die Erklärungslücke zwischen objektiven Beobachtungen und dem Innenleben einer Person. Wenn Gehirnforscher behaupten, sie könnten durch bildgebende Verfahren dem Gehirn zusehen, wie Gedanken in der Großhirnrinde aufblitzen, wie Emotionen wach werden; wird such Gerhard Roth skep-tisch: "Man kann Geist und Bewusstsein im Labor nicht unmittelbar beobachten. Wir können allerdings das Innenleben des Gehirns von außen betrachten und feststellen, welche Areale beim Denken, Fühlen und Erinnern aktiviert sind." Der Haken an der quantifizierenden Sicht der Dinge ist die Subjektivität des Selbstbewusstseins. Die unmittelbare IchErfahrung ist die elementarste Erfahrung unseres wachen Erlebens. Unsere persönlichen Empfindungen sind qualitative innere Zustände, so genannte Qualia, sagt der Magdeburger Neurophilosoph Michael Pauen. Der Geschmack von Vanilleeis auf der Zunge ist etwas anderes als die sich abbildende neuronale Aktivität beim Eisschlecken oder die chemische Zusammensetzung der Eiscreme. Und die innere Erschütterung beim Hören von Mozarts Requiem ist nicht identisch mit den neuronalen Mustern, die parallel zum Musikhören im Gehirn ablaufen. Es geht um Erfahrungen, die nur derjenigen Person zugänglich sind, deren innere Prozesse es sind - was die Frage aufwirft, ob die wissenschaftliche Entzauberung derartiger privater Aspekte des Bewusstseins, grundsätzlich möglich ist. Der Kölner Philosoph Günther Schulte folgert: "Das Psychische kann nicht Gegenstand der Naturwissenschaften sein", und fragt weiter: "Warum gibt' es überhaupt eine Parallelbeschreibung der Welt in der ersten Parson und eine objektivierende Beschreibung in der dritten Person? Ein Forscher sagt, die Versuchsperson 'sähe rot', wenn das Gehirn und die Netzhaut mit elektromagnetischen Weilen von der und der Länge beschossen werden. ber wie die' Person das Rot empfindet, ist von außen in einer wissenschaftlichen Versuchs-. anordnung nicht beobachtbar. Das sind zwei ganz unterschiedliche Perspektiven. Das Bestehen von zwei Parallelbeschreibungen ist das kosmische Rätsel schlechthin. Das Objektive ist nur eine, Seite der Welt - ich selbst bin auf der anderen." Schulte nennt die bisherigen Ergebnisse der Gehirnforschung zur Entschlüsselung der menschlichen Psyche "Neuromythen", weil sie "vorgaukeln, die Neurophysiologie hätte das Geheimnis Mensch bereits gelöst". Auch Gerhard Roth sieht die Problematik der Parallelbeschreibung: "Man kann aus der Perspektive der dritten Person vieles über das subjektive Bewusstsein nachvollziehen, aber die letztendliche Dualität, bleibt erhalten. Die subjektiven Phänomene selbst sind von außen nicht erkennbar." Roth insistiert: "Geist ist ein physikalischer Zustand. Wir wissen nicht, was das für ein physikalischer Zustand ist. Wir wissen nur, der Geist wird von bekannten physikalischen Zuständen entscheidend beeinflusst. Doch der genaue Zusammenhang ist heute genauso rätselhaft wie vor 300 Jahren die Elektrizität. Wir können die Erweiterung der heutigen Physik durch eine Physik des Geistes noch gar nicht absehen." Ob Geist ein physikalischer Zustand ist, wie Gerhard Roth und Francis Crick meinen, oder interaktionistische Dualisten wie John Eccles und Karl Popper Recht haben, die Geist und Körper in einem noch ungeklärten Beziehungsgefüge verbunden sehen, ist erkenntnistheoretisch ungeklärt, betont Michael Pauen.
Diese Schwierigkeiten ließen sich aber auflösen, "wenn man geistige Vorgänge als neue Art von Prozessen in der materiellen Welt betrachtet, etwa als bewusste mentale Felder. Diese könnten sich zu neuronalen Aktivitäten analog verhalten wie Magnetfelder zu den elektrischen Strömen in,einer Spule." Klar ist, dass Selbst-Bewusstsein mit physikochemischen Prozessen verbunden ist und ohne diese nicht auftritt. Immer genauer lassen sich Korrelationen- zwischen Bewusstsein und Gehirn abbilden, doch was die neuronalen Aktivitätsmuster mit innerem Erleben verbindet, ist unklar. Auch die damit verbundenen metaphysischen Fragen der individuellen Seele und einer göttlichen Intelligenz als potenzielles Wirkprinzip des Kosmos lassen sich wohl nicht durch die Naturwissenschaften klären. Sie beantworten sich subjektiv über die persönliche Weltanschauung des Betrachters. Wer oder was ist dieses schillernde Selbst-Bewusstsein denn nun wirklich, das im Laufe des biografischen Lebens in unendlichen Variationen die Vielfalt der subjektiven Erfahrungen von Freude und Trauer, Begeisterung und Enttäuschung erlebt? Und worin liegt der evolutionäre Vorteil, dass sich derartig differenzierte innere Dramen und Komödien seit Jahrtausenden von Jahren in Milliarden von Menschen abspielen? Wir wissen es nicht. Vielleicht kommen wichtige Impulse zur Klärung dieser Fragen auch aus einem Bereich jenseits der Naturwissenschaft. Für den jüdischen Philosophen Leo Schestow bedürfen die großen Fragen wie die nach der Seele keiner Antwort, "weil Antworten sie töten. Wir bedürfen ihrer Ungewissheit, um geistig lebendig zu bleiben: ` Es wäre erfreulich, wenn Gehirnforscher diese Ansicht tolerieren könnten - ohne sich dadurch in ihrem Versuch, das Geheimnis des Ichs zu entschlüsseln, bremsen zu lassen. Offenbar gibt es mehr als nur ein Auge der Erkenntnis."
Field
Kognitionswissenschaft

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  5. dpa; Weizenbaum, J.: "Internet ist ein Schrotthaufen" (2005) 0.05
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